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Surfen auf Fuerteventura – Der belebte Norden vs. der authentische Süden

Wellen am Strand von La Pared

Fuerteventuras Küsten im Check: Der belebte Norden vs. der authentische Süden – Welcher Surf-Spot passt wirklich zu dir?

Du planst einen Surfurlaub auf Fuerteventura, aber die Insel scheint zwei völlig unterschiedliche Gesichter zu haben: den bekannten, lebendigen Norden mit Orten wie Corralejo und El Cotillo, und den weitläufigen, ruhigeren Süden. Beide haben ihren Reiz, aber sie bieten zwei grundverschiedene Surferlebnisse.

Als Pioniere, die seit den Anfängen des Surfens im Süden dabei sind, geben wir dir eine ehrliche Entscheidungshilfe. Wir wollen, dass du den perfekten Ort für deinen Surftraum findest – auch wenn das bedeutet, dass wir dir manchmal den Norden empfehlen.

Der Norden – Das pulsierende Herz der Surf-Szene (Corralejo, El Cotillo, Lajares)

Die Atmosphäre
Der Norden ist ohne Zweifel das Epizentrum der Surf-Kultur auf Fuerteventura. Hier findest du alles: unzählige Surfshops, stylische Cafés, internationale Restaurants und eine große, bunte Community aus aller Welt. Corralejo ist das touristische Zentrum mit einer kompletten Infrastruktur und einem regen Nachtleben. Das im Landesinneren gelegene Lajares hat sich zum coolen „Surf-Städtchen“ entwickelt, von dem aus man strategisch gut alle Küsten erreicht. Und El Cotillo lockt mit seinem entspannten Fischerdorf-Charme und wunderschönen Lagunenstränden.  

Das Surfen
Die berühmte North Shore bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weltklasse-Wellen, von sanften Beachbreaks bis zu anspruchsvollen Riffen. Der entscheidende Punkt ist jedoch: Surftechnisch ist hier deutlich mehr los. Die bekannten Spots sind oft sehr voll, mit vielen Surfschulen und erfahrenen Locals im Wasser. Das kann für Anfänger und Intermediates, die in Ruhe an ihrer Technik feilen und Fehler machen wollen, eine echte Herausforderung sein.  

Für wen ist der Norden ideal?
Perfekt für dich, wenn du einen lebendigen, abwechslungsreichen Urlaub suchst, bei dem das Surfen ein wichtiger Teil eines Gesamtpakets aus Socializing, Ausgehen und vielen Optionen ist. Du bist mittendrin und triffst ständig neue Leute.

Unsere ehrlichen Tipps für den Norden:

  • Frühstück in Lajares: Bevor es zu den Spots geht, hol dir einen Kaffee und ein leckeres Frühstück im „La Paneteca„. Es ist ein beliebter Treffpunkt für Surfer, um den Tag zu planen.
  • Sunset-Drink in El Cotillo: Nach der Session gibt es kaum etwas Besseres, als in einer der kleinen Bars am alten Hafen von El Cotillo zu sitzen, den Sonnenuntergang zu beobachten und den Tag ausklingen zu lassen.
  • Ausrüstung & Vibe: Stöbere durch die vielen Surfshops in Corralejo. Hier findest du die neueste Ausrüstung und spürst den kommerziellen Puls der Surf-Industrie.

Der Süden – Authentizität, Vielfalt und einer der wellensichersten Spots Fuerteventura

Die Atmosphäre
Der Süden ist der Gegenentwurf zum belebten Norden. Hier geht es ruhiger, weitläufiger und naturverbundener zu. Der Fokus liegt weniger auf der Szene und mehr auf dem Erlebnis: endlose Sandstrände, dramatische Klippen und das Gefühl, dem Ozean wirklich nahe zu sein.

Das Surfen – Eine Geschichte von zwei Küsten
Der Süden hat ein strategisches Geheimnis: Er bietet sowohl eine West- als auch eine Ostküste. Eine gute Surfschule hier zeichnet sich dadurch aus, dass sie genau weiß, welcher Spot an welchem Tag die besten Bedingungen liefert.

  • Die Westküste (La Pared): Das Juwel für pures Wellenreiten. La Pared ist Fuerteventuras ungezähmte Seele und einer der wellensichersten Orte der gesamten Insel. Der konstante Swell des offenen Atlantiks sorgt fast jeden Tag im Jahr für perfekte Lern- und Trainingsbedingungen. Der entscheidende Vorteil: Der weitläufige Sandstrand ist niemals so überfüllt wie die Spots im Norden. Hier hast du den Raum und die Ruhe, dich voll und ganz auf dich und die Welle zu konzentrieren. Es geht nicht darum, gesehen zu werden, sondern darum, zu lernen und den Ozean wirklich zu spüren.
  • Die Ostküste (Esquinzo & Jandia): Die cleveren Alternativen. An Tagen, an denen die Wellen an der Westküste zu groß oder der Wind ungünstig ist, zeigen sich die Vorteile des Südens. Die Beachbreaks von Esquinzo und Jandia (z.B. an der Cruz Roja ) bieten dann oft saubere, geschütztere Wellen. Sie sind die perfekten Ausweichspots.

Für wen ist der Süden ideal?
Perfekt für dich, wenn das Surfen der Hauptgrund deiner Reise ist. Wenn du eine fundierte Ausbildung suchst, echte Fortschritte machen willst und die authentische, ungefilterte Erfahrung des Wellenreitens über alles andere stellst.

Unser Herzens-Tipp für den Süden

Wer nach dem Surfen oder einfach so den Horizont schweifen lassen möchte, sollte unbedingt den Sonnenuntergang von der imposanten Klippe in La Pared anschauen. Die Aussicht dort ist magisch.

Ein Herzens-Tipp ist danach ein Besuch im Café Caveto. Verena und Fabian verwandeln diesen Ort in das Wohnzimmer von La Pared: gemütlich, offen, kreativ. Hier gibt es tagsüber leckeren Kaffee, hausgemachten Kuchen und Snacks und abends Drinks in entspannter Runde. Manchmal legt ein DJ auf oder es gibt Livemusik zum Sonnenuntergang – ein Geheimtipp direkt am Ende des Tages, für alle, denen es um das gute Lebensgefühl auf und abseits der Welle geht.

Café mit vielen Gästen draußen, Abendstimmung

Fazit: Welche Küste ruft dich?

Es gibt kein „besser“ oder „schlechter“ – nur die Frage, was du von deinem Surfurlaub erwartest.

Suchst du den Vibe einer belebten Surf-Metropole mit unzähligen Optionen, ist der Norden dein Ziel. Suchst du die Essenz des Wellenreitens, garantierte Wellen und eine tiefe Naturverbindung, dann ist der Süden deine Antwort.

Und wenn du dich für den Süden entscheidest, lerne von denen, die nicht nur einen Spot, sondern die ganze Region wie ihre Westentasche kennen.

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